weiss
wie konnte ich bisher ohne HELLEBORUS NIGER leben?
rückblickend erscheinen mir die jahre ohne sie düster und leer.
beim letzten lama-trekking auf verschneiten wegen erzählte mir U von ihr.
wir sprachen über die dunkle jahreszeit, das warten auf das erste grün, überlegten uns die gartenfarben für das heurige jahr, horchten auf das zustimmende gesumse der lamas, freuten uns gemeinsam über die fähigkeit, als heitere narren die unabänderlichen scheusslichkeiten erfolgreich verdrängen zu können, mit einem wort, wir hatten es schön.
zwei tage später schlenderte ich durch den disconter meines vertrauens, den einkaufswagen vollgepackt mit vor allem tierfutter, als ich sie entdeckte.
etwas müde, leicht depressiv wie mir schien, lustlos und angeödet welkten sie als restposten, deutlich verbilligt, vor sich hin.
vier junge damen, deren schicksal vorhersehbar schien.
eher dem untergang denn der strotzenden entfaltung geweiht.
sofort versprach ich ihnen linderung, etwas tätige mitarbeit vorausgesetzt.
sie danken es mir.
die temperatur in meinem schlafzimmer wurde augenblicklich gesenkt, nun harren sie am kühlen fensterbrett aus, mit blick auf ihren zukünftigen standort, unter der frühlingstamariske des nachbarn, die beschlossen hat, zu mir herüberzuwachsen, obwohl das lichttechnisch unlogisch ist.
und heute hat es wieder plusgrade, der schnee, der gestern nacht fiel, schmilzt.
rückblickend erscheinen mir die jahre ohne sie düster und leer.
beim letzten lama-trekking auf verschneiten wegen erzählte mir U von ihr.
wir sprachen über die dunkle jahreszeit, das warten auf das erste grün, überlegten uns die gartenfarben für das heurige jahr, horchten auf das zustimmende gesumse der lamas, freuten uns gemeinsam über die fähigkeit, als heitere narren die unabänderlichen scheusslichkeiten erfolgreich verdrängen zu können, mit einem wort, wir hatten es schön.
zwei tage später schlenderte ich durch den disconter meines vertrauens, den einkaufswagen vollgepackt mit vor allem tierfutter, als ich sie entdeckte.
etwas müde, leicht depressiv wie mir schien, lustlos und angeödet welkten sie als restposten, deutlich verbilligt, vor sich hin.
vier junge damen, deren schicksal vorhersehbar schien.
eher dem untergang denn der strotzenden entfaltung geweiht.
sofort versprach ich ihnen linderung, etwas tätige mitarbeit vorausgesetzt.
sie danken es mir.
die temperatur in meinem schlafzimmer wurde augenblicklich gesenkt, nun harren sie am kühlen fensterbrett aus, mit blick auf ihren zukünftigen standort, unter der frühlingstamariske des nachbarn, die beschlossen hat, zu mir herüberzuwachsen, obwohl das lichttechnisch unlogisch ist.
und heute hat es wieder plusgrade, der schnee, der gestern nacht fiel, schmilzt.
datja - 4. Feb, 16:00