Die besten Reisen, das steht fest,
Sind die oft,
die man unterläßt ! -
Nur, daß man RASCH entscheiden muß,
Damit man nicht lang leiden muß,
An Reisefieber, Tag und Nacht,
Um Reisen, die man gar nicht macht!
datja - 2. Jun, 10:41
DASS ICH HEUTE THE DOORS HÖRE VERWUNDERT SICHER NICHT...
RIP, RAY MANZAREK !
datja - 21. Mai, 12:04
Abenteuer pur: Urlaubsbegleitung mit dem Klienten Herr Haller.
(Name von der Red.geändert)
Wenn jemand das Down-Syndrom hat, dazu sehr zurückhaltend ist, ich trau mich sogar sagen: autistische Züge hat, in einem Heim leben muss, weil die Eltern verstorben sind, und dann mit mir und dem Mister Me erstmals im Leben ans Meer reist, dann, ja dann sind alle gefordert.
Er mags nicht wenn er berührt wird.
Spricht wenig bis gar nicht.
Fragt nie.
Kennt Vieles nicht.
Beobachtet gut, ist feinfühlig, erspürt viel.
Ist ein Feinspitz mit guten Manieren, beherrscht den passiven Widerstand einfach perfekt, hat oft ein...irgenwie englisches...Blitzen im Auge.
Und dazu ich.
Eine Plaudertasche, extrovertiert, mit lautem Lachen, launenhaft, neugierig, oftmals oberflächlich, lebenslustig. Aber: der Mister Me ist auch dabei.
Also gut, wir starten.
Und, hast du's nicht gesehen, bis Graz reden wir kein einziges Wort miteinander. Einfach so, in aller Ruhe und Heiterkeit, good vibrations, genug Pausen, leise Musik, schnurrendes Auto, schlafender Hund.
Und, es macht mir nichts aus. Gefällt mir gar, es tut gut.
9 Tage verbringen wir gemeinsam in der ruhigen Bungalow-Anlage im Pinienwald am Meer, schauen, schlendern, essen, ich lese, er malt, der Mister Me immer dabei.
Sammeln Muscheln am Strand, also ICH sammle, ER beobachtet, machen Ausflüge, pflücken Blumen. Essen Fisch, fahren sogar mit einem Motorboot, alles schweigend, ohne Berührungen, alles sehr sehr langsam.
Ich werde immer entspannter, er immer mutiger.
Mister Me arbeitet hervorragend: schon nach 3 Tagen darf er in seinem Bett schlafen, wird gestreichelt, tja, und bei der Heimfahrt erzählt Herr Haller dem Hund mit leiser Stimme wie es so war im Urlaub.
Schön wars, und er will wieder wegfahren.
Das hat ihm gefallen, das war super!
Wieder daheim im Weinviertel gehe ich nachdenklich über die Felder.
Puh, soviel gelernt.
Heute war wieder "artaxeln" angesagt.
Ich rede nicht mehr mit dem Pferd, ich fuchtel nimmer rum.
Brauch das nämlich nimmer!
Ich bin bei mir.
datja - 14. Mai, 21:03
"ENTWICKLUNG IST DER ZWECK DES LEBENS, DAS LEBEN SELBST IST ENTWICKLUNG, ALSO IST DAS LEBEN SELBST ZWECK."
datja - 4. Mai, 22:11
"EINE REISE IST DER TRUNK AUS DER QUELLE DES LEBENS"

datja - 29. Apr, 08:01
" Wie unvermögend ist doch der gutwilligste Fleiß der Menschen gegen die Allmacht der ungeteilten Begeisterung."
datja - 18. Apr, 19:06
"Je älter man wird, desto ähnlicher wird man sich selbst."
datja - 15. Apr, 15:54
"SICHER IST, DASS NICHTS SICHER IST.
SELBST DAS NICHT."
...
datja - 8. Apr, 22:14
Die Lesung der TOLL3STEN war aber sowas von gelungen, echt, vom Feinsten.
Erste Qualität, ganz so wie ich es liebe.
Jede(r) der nicht dort war hat was Wunderbares versäumt!
Die Damen grandios, das Publikum hingerissen.
Auch der Wüstenfuchs, ein durchaus heikler Kenner ;), sprach sein Gefallen aus.
Was mich nicht verwunderte, haben wir ja sehr ähnlichen Geschmack.
Heute bin ich sehr zufrieden und müde.
Der Mister Me auch.
Es war spät, oder, richtiger, früh...
;)
weil nach der Lesung: Jazzland, Würstelstand, Wüstenfuchs-Bau.
Lumpen, lachen, leben, lieben: davon genug zu haben tut gut. Sehr gut.
Jetzt warte ich auf das Mailüfterl.
datja - 4. Apr, 22:02
Zuerst ein volles Bad.
Dann:
Frühstück im Bett, Tablett und Laptop.
Später:
Hundespaziergang im Schnee.
Noch später:
Erdäpfelgulasch. Am Tablett. Im Bett.
CD-S: Zarah Leander, Georg Kreisler, Glenn Gould
Mittagsschlaf.
Danach:
Tee. Tablett im Bett.
Papier und Kuli.
Liste angefertigt:
WER STÄRKT MICH, WER SCHWÄCHT MICH, WER IST NEUTRAL
>> welche Kontakte werde ich fördern (eh klar, die stärkenden), welche meiden (logo, jene, welche mich schwächen) na und bei der dritten Gruppe lass ich es einfach so laufen wie's halt grad kommt.
Hundespaziergang im Schnee.
Jetzt:
Dose Bier. Am Tablett, mit Graupensuppe und Schwarzbrot.
Laptop.
Im Bett.
CD: Jazz, privater Mix.
Bald:
Licht aus, Tür zu.
Bett.
datja - 31. Mär, 19:32
Mein Herz wurde schwer.
Die Laune sank, der Blutdruck stieg.
Die Übersiedelung der jungen psychisch Kranken, die endlich, endlich, aus dem schrecklichen kleinen Haus, voller ... na, lass ma das, in die schöne neue Wohnung, wo es Betreuung gibt und ein Netz von HelferInnen, tja, dies gestaltet sich anstrengender als gedacht.
War bisher Gejammere ob des Ist-Zustands an der Tagesordnung, - und man muss sich dieses Gejammere bitte ärger vorstellen als das Gesudere von angeblich gesunden Menschen !!! - so wird nun festgehalten, angeklammert, jedes Scheissdreckerl gewendet, nichts darf weg, usw usf.
Die uralte Pflegemutter, weit in den 90ern, zeigt auch neue Wesenszüge.
... Durchaus unangenehme...
Kurz, ich habs grad schwer.
Weil ich nicht die Rettung rufen wollte, die Damen wären ein Fall für die ... gewesen, nein, das wollte ich nicht, bestellte ich den Herrn Pfarrer ins alte kleine Haus.
Aufmerksam hörte er mir im Höfchen zu, drückte meine Hand, und half.
Half sehr.
Bei der Gemeinde bewirkte ich einen Aufschub des Auszugs, eine kleine Pause ist vonnöten...
Geglückt.
!!!
Von den anderen menschlichen Baustellen, auch meinen eigenen, schreibe ich nichts.
Nö.
Beim Heimfahren hatte ich eine unangenehme Autopanne, um die Mamba wieder frei zu bekommen bedurfte es auch einer Motorsäge, aber eh alles gut.
Uff. Alles dreht sich, alles bewegt sich, ich brauche nicht mal eine Werkstatt.
Auch sonst nix.
Danke, Universum.
Die toten jungen Drosseln trage ich aus dem Elfengarten und aus dem Elfenhaus, wo sie auch sind, das Wetter ist suboptimal, um es vornehm auszudrücken.
Klassische Musik erscheint mir gerade richtig.
ABER:
ES GIBT LIEBE MENSCHEN
TIERE
LIEBE
FREUDE
SINN
HUMOR
...
...
...
drum: Frohe Ostern allerseits.
datja - 31. Mär, 08:34
Die muntere Mutter vom geliebten Kind (Johan mit einem N), hat mich eingeladen, den monatlichen Besuchstag im April ausnahmsweise nicht im Elfenhaus zu verbringen, sondern in Frauenhofen bei Tulln.
Weil nämlich Pflanzen erworben werden. Von ihr.
Und nicht nur für ihre ''Terrasse, auch für den Elfengarten.
Weil ich eh auch mit Pflanz-Katalogen im Bett zu sitzen pflege gibts schon eingeringelte Bilder...
AUSDEPPERLN nenn ich meine Vorlieben. Um die grauen Zellen zu trainieren lerne ich gerade die lateinischen Namen meiner Lieblinge auswendig...
;)))
Die Ramblerrose "Bobbie James" wird hoffentlich mit Vergnügen den Birnenbaum schmücken, um dann ihre Pracht auf das Flachdach meiner Sommerküche zu schmiegen.
Dort kommt ja das Campingbett rauf, wenn es die Treppe gibt...
Ich nenn das Projekt ROSENSCHAUKEL.
Zur Nachahmung empfohlen.
Gut gegen Allerlei.
;)

datja - 26. Mär, 11:41
Es ist ja so, dass es immer drauf ankommt, wie ich zu sagen pflege.
Und: SCHAU MA MAL.
Zuerst konnte ich im Rahmen meiner ehrenamtlichen Tätigkeit der Frau Lach (Name von der Red. geändert...) die neue Wohnung zeigen.
Puh, ein hartes Stück Arbeit liegt hinter mir, jetzt muss ich die junge psychisch Kranke "nur mehr" übersiedeln + ihr beibringen wie es so ist in einer neuen Wohnung und was man so tut, auch was man besser lässt, und wie und was und überhaupt ALLES.
Will heissen, ein noch härteres Stück Arbeit liegt VOR MIR. Mein Rennpferdcharakter (ich LIEBE die Herausforderung, bin belastbar, und WIE, tja, gewinnen wollen gehört auch zu meinen Vorlieben. . . Ich gebs ja eh zu ;))) ), also, dieser Charakterzug ist oft hilfreich
Das geliebte Kind, Johan mit einem N, war mit seiner wunderbar munteren Mutter wieder da, bemerkte mit seinen 3 1/2 ledigldich trocken: du hast ja BLAUE Haare! und begann im Elfengarten "zu kochen".
Auch nicht schlecht.
:)))
Zum Ausgleich begab ich mich zu
Und. wissen Sie was? Der Durchbruch ist geschafft.
Die Lehrerin meinte, es hat ausgesehen wie tanzen, und er folgt dir, weil er es will und dich liebt.
Na dann.
SCHAU MA MAL !
datja - 22. Mär, 17:11
Weil ich gerade mit Leben sehr interessant, amüsant & prägnant beschäftigt bin, (was mir sehr guttut), wird mein Wald- und Wiesenblog hintangestell.
Die nächste Zirkusstunde mit Artax scheint auch ins Wasser bzw in den Schnee zu fallen,
die von mir zu früh eröffnete Gartensaison zwingt gottlob auch zu einer Pause,
aber meine ehrenamtlichen Betreuungen der psychisch Kranken kann ich dank Manitou weiterführen, denn nach dem zum Niederknien schönen Abend im Theater Akzent ("Der gschupfte Ferdl geht Taubenvergiften im Park") sind der Wüstenflieger und ich bis weit in die Morgenstunden im nächtlichen Wien lachend, redend, philosophierend und seelenverschlungen unterwegs gewesen.
Wenn frau dann in der Morgendämmerung nach rechts oben heimfährt und dabei 2 x einschläft kann das übel enden.
Sowohl auf der Autobahn als auch auf der Bundesstrasse...
Ich werde mein Gelübte, immer nüchtern hinterm Steuer zu sitzen, mit dem Zusatz UND AUSGERUHT versehen.
Die Zeichen der Zeit verstehe ich wohl zu deuten. Richtig, wie ich hoffe...
;)
datja - 18. Mär, 12:29
Schlendern statt hetzen.
Dahingleiten statt taumeln.
Sich auch mal tragen lassen.
Abwarten und Tee trinken.
Zurücklehnen.
Offen sein für Neues.
Angstfrei.
datja - 12. Mär, 08:14