Eigentlich hab ich nix zu sagen...
;)
weil alles grad so leiwand is.
Der open-air-Salon von Katiza war superb.
Samt piratigem Erkunden der Alten Donau, ein Abend, nein, ein Abend und eine Nacht der Sonderklasse im Schatten der Uno-City, Seelenschmeichlereien, jaaa !!!
Was gehts mir gut. Soviel Liebe, gepaart mit Gscheitheit, Humor, Jux und Tollerei, samt Seifenblasen und allerhand Schmankerln...
Alles erste Qualität.
Dann Lama-Zirkus mit Kunststückerln und Hoffest, wieder mal Arbeit die Freude macht.
Sapperlott.
Wo's das gibt?
Na, rechts oben...
;)))
Und als grande Finale das EM-Finale...
In guter Gesellschaft in einem Lokal meines Vertrauens, samt Riesenleinwand, ausgelassener Stimmung, ja, und meine Favoriten wurden auch noch geehrt.
Was will frau mehr?
Um einen ordentlichen Text zu lesen schlagen sie bei der Testsiegerin nach.
Es lohnt!
Ich mach mal bissi Sommerpause.
Heiter.
datja - 2. Jul, 01:42
Mein grosser Bruder hat mir geschrieben. Wir hatten lange Sendepause, ich dachte schon - hm, das wars.
Unsere gemeinsame Kindheit und Jugend war schön. Später lebte und taumelte ich und ein wenig auch er durchs Leben, ich war und bin immer die Wildere, die Abenteuerlustige, die Verrückte.
Er lebt nach wie vor in der Kleinstadt, in der wir aufwuchsen, ich logiere im Elfenhaus rechts oben, mein 10. Hauptwohnsitz...
Während er mit seiner Familie die Veränderungen seiner Umgebung mitlebte, kenne ich mich dort sicher nicht mehr aus, doch die verwunschenen Pätze im Wald gibt es sicher noch.
Ich werde auf Spurensuche gehen.
Manchmal beneide ich ihn, vielleicht auch er mich?
Viele Jahre war ich wohl zu feig zu den Wurzeln zu reisen, die Villa gibt es nicht mehr, dort wurde eine Wohnhausanlage gebaut, der geliebte Vater schon lange tot, die Mutter, mit der ich so viele Kämpfe focht, auch.
Mit ihr hab ich mich erst sehr spät versöhnt, da war sie schon alt, es brauchte lange, bis ich ihre guten Eigenschaften sehen konnte und noch länger, bis ich verstand, warum sie oft so war wie sie war.
Und noch viel länger, bis ich mich über Vieles, das ich von ihr habe, freuen konnte, und nochmals ganz lange, bis ich akzeptieren konnte in wie vielen Dingen ich ihr ähnle.
Tja, auch dafür lohnt es sich zu leben.
datja - 28. Jun, 20:15
ICH WAR WIEDER DORT:
Dienstlich. Schon ein echter 24-Stunden-Job, durchaus als Herausforderung zu sehen, sinnvoll, auch im Sinne von FÜR DIE SINNE, na es ist schon Kreativität gefragt als Begleitung einer psychisch Kranken, die so gern ans Meer fährt...
Mein wieder gesundeter Assistent hat viel zum Gelingen beigetragen.
Die Gräfin Mariza war so kooperativ und entspannt wie schon lange nicht!
Sie wünschte sich sogar eine Tagesfahrt mit dem Schiff.
Na klar, mach ma!
3 Stunden sehr konzentriert die Picknick-Tasche gepackt, ha! und nix im Bungalow vergessen was gebraucht wurde...uff. (Weil Panikattacken? Nein danke. Auszucker? Auf keinen Fall! Sorgen weil was fehlt? Möglichst nicht! etc bla bla)
Sie hatte so viel Spaß und Freude !!!
Bei der Piratenhöhle im Fjord schickte ich ganz spezielle Gedanken in die Schlösselgasse zu Wien...
Ich hatte nächtens auf der kleinen Terrasse des Bungalows genug Zeit und himmlische Ruhe, schaute die Sterne, das Meer, die Pinien...
Der wässrige Seelenanteil verwandelte mein loderndes Feuer in ruhige Glut, Daoismus half...
Das ist gut so.
Weil im Juli ist der Wüstenflieger nicht da, sondern wieder dort.
Sortieren...Ja. Aber: was wohin, was kommt weg, was bleibt, wieviel Ballast wird abgeworfen, wird er überhaupt? Spannend, echt.
Und was ist besser für mich?
Geredet wird darüber nicht, was denn auch, warum denn auch, was weiss man schon...
Die Oasenfrau in den n.ö.Dünen kann Ruhe und WU WEI gut gebrauchen.
Sehr gut gebrauchen.
datja - 26. Jun, 22:36
Wegen Dienstreise geschlossen.
:)
Ha! Arbeiten in schönster Umgebung.
Schonprogramm.
Das Nervenkostüm passt wieder...
Gut gelaunt und recht entspannt der Dinge harrt...
*schnell noch packt und bissi ruhen wird, und ab geht die post*
datja - 15. Jun, 22:41
Ciga, Ciga, sagen die Griechen.
Was langsam, langsam, heisst.
Meine Freundin B aus dem Waldviertel sagt das auch immer.
Weil sie Ärztin in einer Psychiatrie ist wende ich mich immer dann vertrauensvoll an sie, wenn mein Nervenkostüm schlottert. Also nicht nur dann, aber dann immer... ;)
Da war die Sache mit dem Corackl. Die drohende Lähmung. Welche verscheucht wurde.
Sie wissen, die Klinik bekommt einen güldenen Erker...
Uff.
Was wiederum meine Existenzängste schürt.
Sie wissen, die Banken sind streng...
Grmpf.
Dann fahr ich am Wochenende mit einer Klientin ans Meer.
Sie wissen, ich mag meine Arbeit, aber anstrengend isses auch oft.
Und bis vor paar Tagen war die Teilnahme meines wichtigen Assistenten Mister Me recht ungewiss.
Zitter.
Der Tag hat 12 Stunden.
Sie wissen, das reicht oft nicht.
Hechel.
Der Wüstenflieger reist demnächst in diesem Theater ins Morgenland, es gilt, einiges zu sortieren.
Sie wissen, nix is gwiss.
Er dürft ja bei mir dürfen, aber ob er auch will?
Achterbahn fährt.
Daher befolge ich den Rat von B:
Bitte zurücktreten und langsam sein.
Folgt.
Die Tarot-Karten hab ich mir schon gelegt...
Zwinkert.
datja - 12. Jun, 11:36
Mister Me ist wieder ganz der Alte.
Auch die Chiropraktikerin ist zufrieden.
*unglaublich erleichtert ist*
Mein poröses Nervenkostüm glättet sich wieder, und die Tierklinik wird wohl einen güldenen Erker bekommen....
;)
Wurscht, Hauptsach, alle sind gsund.
datja - 9. Jun, 13:51
Ich kenn sie seit ungefähr 15 Jahren.
In meinem Lokal gehörte sie zur Frühschicht, kurz nach Öffnung - 18 h - nahm sie auf dem roten Sofa Platz, wo der Hund immer lag, packte die Unterlagen aus und lernte.
Sie hatte zu studieren begonnen, Physik und Chemie, glaube ich, liebte meine Gemüsesuppe und die ruhige Atmosphäre des Ebbe & Flut.
Es blieb nicht aus dass wir irgendwann zu plaudern begannen, unsere Lebensgeschichten wurden erzählt.
Sie war so um die 8 Jahre alt, als bei einem Autounfall ihre Mutter starb, sie überlebte, schwer verletzt.
Vom Vater, einem Lehrer, aufgezogen, der auch dafür sorgte, dass das zermantschte Bein nicht abgenommen wurde.
Sie heiratete E, auch ein Stammgast, es war eine grosse, schöne Liebe.
Aber seine Alk-Probleme wurden grösser. Die Liebe starb.
Ich durchlitt das ja auch. Sowas verbindet.
Sie liess sich scheiden, ich trennte mich endlich auch, heute nennen wir diese Zeit nur noch "rechtsdrehende Erinnerungen" ...
Sie bekam ein Kind: Johan mit einem n.
Der ist jetzt 3, und seit seiner Geburt kommt sie 1 x pro Monat mit ihm ins Elfenhaus, eine echte Bereicherung für mich.
Der Vater von Johan ist ein Guter.
Die M wieder glücklich.
2002 musste ich mein Lokal aufgeben.
Ich verschenkte Einiges.
Die M bekam den "Überblick", einen runden Spiegel, der 13 Jahre vis a vis der Bar hing, so hatte ich alles im Auge.
Bei ihrem letzten Besuch hatte sie ihn mit.
Willst du ihn wieder haben? Kannst du ihn brauchen?
Oh ja, sehr gerne. Mir fehlt eh grad der Überblick.
Jetzt muss er nur noch seine Wirkung entfalten.
Schau ma mal.
Das Leben ist spannend.
datja - 6. Jun, 09:03
Besserung stellt sich ein.
!!!
datja - 4. Jun, 08:41
Die letzte Nacht verbrachte ich am Teppich liegend, neben dem Hund, der dauernd weinte.
Was da in einem vorgeht verstehen, glaube ich, nur Tierbesitzer, im besonderen HundebesitzerInnen...
Der Tierarzt meines Vertrauens ist auf Urlaub.
Da ist es gut ordentlich vernetzt zu sein, weil eine Tierklinik musste aufgesucht werden.
Das weinende und kreischende Tier, das die Hinterläufe nicht benutzen konnte, zum Auto getragen.
Während Mister Me beim Transport laut schrie, schnürte mir das Schreckgespenst "Dackellähmung" die Kehle zu...
Untersuchung. Röntgen.
Welch unbeschreibliche Erleichterung:
Die Sportverletzung ist schlimm, ja, alle vier Schultergelenke stark beleidigt, die Wirbel haben auch was abgekriegt, aber es wird wieder !
Akupunktur, Schmerzmittel, Vitamine, Schonung.
Dann Physiotherapie.
Tränen der Erleichterung bei der Heimfahrt, Einkehrschwung zur Nuggets-Beschaffung.
Ja, das Leben ist kein Kindergeburtstag, ich sags eh immer.
Das Staubkorn im All hofft auf eine erholsame nächste Woche.
Ich brauch Liebe und Musik.
Schau ma mal.
datja - 2. Jun, 10:52
Bei meiner Arbeit muss Mister Me, diese wunderbare Mischung aus Corgi und Dackel, den Corgi raushängen lassen, damit er Klienten hütet und so.
Was auch sehr gut funktioniert.
Er ist ein verantwortungsbewusster Assistent.
Nach ein paar Stunden Arbeit wird ihm halt ein bissi fad.
Wenn ich dann wieder privat unterwegs bin lass ich den Guten springen.
Eh klar.
Wie vorige Woche bei der Wartbergwarte.
Der Dackel kam durch.
Als der Mister weinend wieder angekrochen kam, mit Erdpanade, war er so richtig Hund und Kerl und Indiana Jones.
Ich musste ihn zum Auto tragen, er konnte nicht gehen.
Sehr ruhig und selbstverständlich, ohne Theater, er soll ja wachsen und stark werden.
Das kreischende Vieh zum Tierarzt meines Vertrauens gefahren.
Als Eislaufmutti dabei gebetet und geweint.
"Eh nur" ausgerenktes Schultergelenk und geprellte Rippen.
Die Schulterknochen sind wieder dort wo sie hingehören, die Schmerzen gemildert.
Er geht wieder auf allen Vieren.
Es gab Chicken Nuggets für ihn...
Und Sekt für mich.
datja - 28. Mai, 08:44
Gestern war ich Mittags bei Herrn Trink im Spital.
Im Bett ist er gesessen, gut ausgeschaut hat er, wir plauderten über den Ausflug mit der Rettung, darüber, was für ein Glückspilz er ist, - sie wissen vielleicht noch, die Sache mit der Glaskugel, vorm CT - schmiedeten Pläne für den Herbst.
Ein wenig bang war mir, wegen der Herzklappe, die nicht mehr funktioniert.
Die bevorstehende Operation, die Reha, er kann sich Einzelbetreuung in diesem Umfang nicht leisten.
Die Krankenschwestern machen ihre Arbeit, lachen zwischendurch herüber und erzählen, wie begeistert Herr Trink über die Untersuchung im grossen Spital war.
Ich verabschiede mich, geh winkend.
Höre aufgeregte Schwesternstimmen, dreh mich um und traue meinen Augen nicht.
Ich eile zurück.
Halte seine Hand.
Geräte werden hereingeschoben, der Arzt ist da, jeder Handgriff sitzt.
Ich lege meinen Arm um seine Schulter, streichle sein Haar.
Er schaut mich an, ruhig und zufrieden.
Ich drücke seine Hand, lächle.
Und dann ist Herr 'Trink tot.
Ich warte am Gang.
Herr Trink bleibt tot.
Etwas später darf ich seine Augen schliessen, das Fenster öffnen, gute Reise wünschen.
Traurig bin ich, auch die Nichtigkeit des eigenen Seins ist so deutlich spürbar...
Sehr nachdenklich macht es.
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Heute war M wie jedes Monat mit Johan mit einem N da.
Frau Dr. Blubb auch, die kann so wunderbar mit kleinen Kindern umgehen.
Drei wird er heuer, ein Jahr ist mir irgendwie unterwegs verloren gegangen, weil ich glaubte er ist ein riesiger Zweijähriger.
Puh, Glück gehabt, eh nur ein grosser Dreijähriger.
;)
Seit er ein Säugling ist kommt M jeden Monat einen Tag nach rechts oben, es wurde ein Ritual draus, wir mailen nur mehr "eh wie immer" wenn der Tag fixiert ist.
Der dann eingehalten wird.
Egal wie das Wetter ist, blunzenwurscht in welchem Zustand meine Baustelle war...oder was gestern passierte oder für morgen im Kalender steht, Befindlichkeit, Laune, Vibration, wurscht, wir zogen bisher "eh wie immer" gnadenlos ;) durch und geniessen es.
Weil
wenns passt, dann passts..
Drei Garnituren Kleidung hat er heute versaut. Wir hatten alle so viel Spass!
Erde plus Sand plus Wasserschlauch plus Giesskannen diverser Grössen plus bunte Steine plus lustige Frauen plus friedlicher Hund plus diverses mitgenommenes Spielzeug ergeben eine wundervolle, heitere Mischung.
Das macht fröhlich.
Gezeiten...
Ebbe & Flut ...
Und wir mittendrin, als Staubkorn im All.
datja - 25. Mai, 02:05
Herr Trink (Name von der Red.geändert) liegt im Krankenhaus.
Als Besuchsdienst begleite ich ihn zur Untersuchung ins grosse Spital, ein CT wird benötigt.
Wir reisen per Rettung, er im Pyjama und mit Decke, sehr blass ist er, Angst schnürt ihm die Kehle zu, meine Anwesenheit ist wichtig, der Zivi reizend. Der zweite Zivi auch, und weils ein guter Tag ist erfreut auch der junge Fahrer.
Mister Me fehlt, bei solchen Terminen muss ich auf den Assistenten verzichten, zum Leidwesen der Klienten.
In der richtigen Abteilung angekommen wirds bissi eng.
Bedrohlich das Ganze, ich versteh's und fühle mit.
Es wird ja auch noch ein Kontrastmittel gespritzt, mit einer Spritze, eh klar, die Reaktion wird Hitze im Körper sein.
Und dann die Röhre.
Vollnarkose bedeutet Belastung für ohnehin schwachen Kreislauf und Herzschwäche.
Da hole ich die mitgenommene Glasmurmel aus meiner Tasche und drück sie ihm in die Hand.
Das ist ein besonderer Glücksbringer. Ziemlich sicher hilft er.
Wenn ja, spüren Sie Wärme in ihrem Körper, dann ist alles gut.
Und so ein CT dauert eh nicht lange.
Ein Blick zur Krankenschwester, die das Kontrastmittel spritzt.
Ja sowas aber, mir wird schon warm!
Direkt heiss, was sagen Sie jetzt?
Oho, also wenns heiss wird, dann sind Sie ein richtiger Glückspilz! Bleiben Sie ganz ruhig liegen, ich warte draussen.
...
Und nach kurzer Zeit schiebt eine strahlende Krankenschwester einen strahlenden Klienten raus, die Rettungsmänner sind baff, ich erleichtert, und die Heimreise kann beginnen.
Leicht sind die Zivis und der Fahrer zu motivieren, unterwegs auf Wunsch des Herrn Trink bei Mc Doof einen Einkehrschwung zu machen.
Auffällig war ma scho:
Selten sitzen 3 junge, rotgekleidete Männer mit einer lachenden Frau in der Sonne und essen Pommes. Neben einem Rettungsauto.
Noch seltener wird ein Patient im Pyjama und mit Decke samt Rettungs-Rollsessel zum Tisch getragen und mampft begeistert.
Wieder daheim, lacht Herr Trink: fahren sie wieder mit mir in der Rettung weg? Bald? Weil des woa a scheener Ausflug.
Tja, so kanns auch gehen...
es fehlte wirklich nur der Hund.
;)
Und privat?
Auch alles gut, sogar so gut, dass es mir bissi Angst macht...
Huch.
datja - 22. Mai, 08:06