Freitag, 30. September 2011

HERZBLUT FÜR HERRN R.

* Und, wie geht's dem Vati?

Welcher Vati? Was meint er? Wem meint er? Welche Antwort tut ihm gut?
Wie immer in solchen Situationen schau ich ihm in die Augen und lächle freundlich. Dann sag ich

* Gut! Das Wetter gefällt ihm!

Herr R ist zufrieden.
Seine Lebensgeschichte, die er mir bei meinem Begleitdienst erzählt, bruchstückhaft, manchmal völlig aus dem Zusammenhang, ist aber sowas von steil, sowas von arg, ich sag ihnen, alles bisher Gehörte ein Lercherlschas dagegen.
Dabei strahlt Herr R eine Ruhe, Freundlichkeit und Zufriedenheit aus, die ihresgleichen sucht.
Er ist so glücklich hier im Dorf wo er ja immer war, und jetzt hat er sogar ein eigenes kleines Haus, und er fasst es kaum, die Dorfbevölkerung bringt ihm dauernd Geschenke, er bekommt Holz, schauen sie wieviel ich schon geschlichtet hab, das reicht ja für den ganzen Winter!
Und Nüsse bringen sie, und reife Weintrauben, sogar Kuchen.
Und der Pfarrer war schon zum fernsehen da.
Weil einen Fernseher hat er jetzt auch. Sogar ein Telefon, stellen sie sich das vor!
Das Tollste ist aber die Badewanne, weil so ein Bad in einer Wanne, also ich sag ihnen...
Und aufstehen und schlafengehen kann ich jetzt wann ich will, schön ist das.

Ja, die Frau Magister, die sich jetzt um ihn kümmert, die is a Liabe. Weil jetzt ist alles anders. Sie grüßen ihn sogar zurück. Er hätte nie gedacht in seinem Dorf so ein schönes Leben zu haben.
Wo es doch nirgends schöner ist als da.



1941 wurde er im heutigen Tschechien geboren, viele Geschwister hat er, ja, und "irgendein Mann" war sein Vater.
Als Kind kam er in ein Kinderheim nach Österreich, nein, nein, lesen und schreiben kann er nicht, aber stricken kann er gut, sogar Socken.
Und Zopfmuster, für die Pullover.

Bauern haben ihn als Jugendlichen zu sich genommen, von früh bis spät hat er gearbeitet, zuerst bei den Alten, später dann bei den Jungen, die heute auch schon älter sind.
Aber nein, Geld hat er nie gekriegt. Auf Urlaub war er auch nie, an eine Freundin oder Frau erst gar nicht zu denken.
Allen im Dorf hat er geholfen, beim Häuslbauen, bei der Weinlese, beim Holz machen.
Nein, Geld hat er nie gekriegt.
Er hat ja Glück gehabt haben sie gesagt, weil deshalb ist er nicht in ein Heim gekommen, wo er doch ein Depp ist.

Dann ist er alt geworden und sie haben ihn vor die Türe gesetzt.
Jetzt ist es an der Zeit, jetzt kommst in ein Heim, haben sie gesagt.
Da hat er geweint.

Aber es gibt Organisationen die das verhindern.
Die auf diese Menschen schauen.
Wo ich Begleitdienste erledige, die mir Freude machen und die ich sinnvoll finde, und ein Stückerl Küchenkastl schaut auch dabei raus...

Deshalb begleite ich Herrn R wieder einmal zum Arzt, Blutabnahme.
Zu einem Arzt der mir empfohlen wurde, und zu dem ich auf den kleinen Nebenstrassen hinfahren kann, weil ich denke Herr R braucht noch ein bissi Zeit um die großen neumodischen Dinge zu erfassen.
Ausseerdem mag ich die Nebenstrecken auch lieber, kann Zuhören und lerne dabei so viel von Herrn R, wenige kennen sich mit der Natur besser aus.

Ich bemerke seine Angst.
Verständlich.
Deshalb melde auch ich mich an.

* Zuerst bin ich dran. Da können sie zuschauen. Es tut wirklich nicht weh, glauben sie mir.

Der Arzt ist erstaunt, er kennt Herrn R nicht, der verlegen seine Arbeitshände in die Taschen steckt.
Mich kennt er auch nicht, die gut gelaunt sagt, also eigentlich brauch ich keine Auswertung, aber es schadet ja nix, ich lass das nur machen, damit Herr 'R sieht wie harmlos das ist.
Prompt versticht sich der nette Herr Doktor bei mir, puh der Bluterguss war nicht ohne.
Aber eh nur bei mir.
Bei Herrn R klappte es hervorragend.

Übrigens sind beide Patienten pumperlgsund.
Nur bei mir ist ein Wert aus der Norm: Vom GUTEN Cholesterin hab ich quasi die Höchstmarke.

Na dann...

Donnerstag, 29. September 2011

DREIST

Manche Nächte eignen sich nicht für ruhigen Schlaf...

Die Mamba führte mich in die große Stadt, ich war schon lange nicht mehr dort, es war wieder an der Zeit Altbekanntes zu kontrollieren.
Genau vor dem Haupteingang der Votivkirche parkte ich, legte die papierene Parkuhr hinter die Scheibe, wohl wissend, das gilt hier nicht, führte den Hund durch abendliche Parks.

Öffnete dann eine Tür und betrat die Buchhandlung.
Die TOLL3STEN hatten gerade damit begonnen, mit ihren schönen Stimmen berührende Geschichten zu lesen, das Publikum, zahlreich und aufmerksam, strahlte Ruhe aus, auch die vielen Bücher hörten zu.

Schön war das.
Dann ein Einkehrschwung, Bissi was essen, bissi was plaudern, bissi zusammensitzen, bissi Urlaubsgefühl.

Weil das Lokal, wo allerhand Dinge gelandet sind, die ich 2002 dem befreundeten Besitzer zu Flohmarktpreisen überliess, gleich daneben liegt, nichts wie hin.
G. war nicht da. Klugerweise auf Urlaub.
Das alte rote Sofa, auf dem mein damaliger Hund immer lümmelte, der Tisch, die Sessel, der Spiegel, das große Blechschild, alles noch da...
Auch das gemalte Schild, das ich anfertigen liess und das so hübsch im Wind schaukelte in der Ecke, die ich damals als die richtige auswählte.
Es hat nicht mehr weh getan.
Gezeiten.

Ich war nicht alleine. Die Frau lief mir vor gar nicht langer Zeit über den Weg, wir schienen uns von sehr viel früher gut zu kennen, von sehr viel früher...manchmal glaube ich ja an Wiedergeburt.
Wir sind dann draufgekommen, daß wir vor 20 Jahren oder so die gleichen Lokale aufsuchten, die gleichen Wege gingen, in ähnlichen Kreisen verkehrten.
Ganz sicher haben wir oft nebeneinander an einer Bar gesessen, ganz sicher gingen wir oft aneinander vorbei. Ganz sicher lächelten wir uns an.
Wärme und eine seltsame Vertrautheit, die keiner Worte bedarf.
Der Mann 12 Jahre jünger, mein Sohn könnte er sein, das Gefühl ist sofort ein vertrautes, wir reden wie uralte Freunde, fühlen uns seelenverwandt, geniessen diesen Zustand.

Bauarbeiter lassen Sternschnuppen leuchten, die Schienen vom 5er werden geschliffen. Extra für uns wie mir scheint, danke, denke ich.
Beim Haustor der Beiden eine kurze innige Verabschiedung und "bis später im Leben !"
Und so wirds sein.

Im Votivpark dann zwei freundliche Sandler, die mir ihre Lebensgeschichte erzählen.
Mister Me, der ja nicht mal fremdes Wasser annimmt, verweigert auch die frische Milch, setzt sich aber auf der Parkbank dazu.
Das Auto noch da, kein Strafzettel, alles paletti.
Super!

Gegen 2 h früh dann, auf der Autobahn Richtung Elfenhaus, leuchtende Sterne und ein Entschluss.

Meine Großmama ist mir eingefallen, die immer tat was ihr Herz wollte, die sich nicht kümmerte was Eltern androhten, dann eh nicht enterbt wurde, obwohl der Mann ihres Herzens ein Bürgerlicher war.
Sie liebte ihn, also.



Deshalb werde ich jetzt dreist.
Das mit dem würdigen altern vergess ich.
Scheiss drauf.
Unwürdig passt besser zu mir.

Ja und wenns passt dann passts.
Drum spiele ich nicht mehr.

Ich nenne ihn ab sofort meinen Liebhaber, der Wüstenflieger darf landen wenn er will.
Schau ma mal ob er will.
12 Jahre jünger ist angenehm und eh ist Alter eine Zahl und eh ist das blunzenwurscht.
Es ist gut, weil es ist.
Ich lass es wachsen.

Sonntag, 25. September 2011

SONNIG BIS HEITER

Altweibersommer.
Wie passend, wie schön.
Der Ex-Lieblingskollege kommt mit Maurer Nummer 3 ins Elfenhaus, sehr sehr leise glaub ich wieder mal an die Baustellen-Rettung.
Da aller guten Dinge 3 sind, könnte es ja sein, usw usf.
Ende Oktober tät ich gern wieder kochen können, das Chaos das mich umgibt ist nicht ohne, aber wurscht, blunzenwurscht, Hauptsache mir gehts gut.

Dass der gekündigte junge Mann unglaublich laute Musik spielt, als er unglaublich laut mit seinem Moped vis a vis vom Elfenhaus eintraf, das ist mir auch blunzenwurscht.
Mein Tor blieb zu.

Noch dazu, wo ich ziemlich überraschend wieder Besuch bekam, der Wüstenflieger wollte die nord-östlichen Dünen des Weinviertels wieder sehen, dann ins angrenzende Ausland mit mir fahren, um mir grinsend zuzuschauen, wie ich im Schlumpf-Casino, wie ich es nenne, Geld vernichte.
PUH dieser Schachtelsatz ist nicht ohne.

Eh nicht zuviel verloren, weil das kann ich mir nicht leisten und will es auch nicht. Sehr beruhigend für mich, dieses Wissen, wenigstens nicht spielsüchtig zu sein.
;)

Mittwoch, 21. September 2011

...

AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LOS !

Chaos hat auch gute Seiten.
Ja in echt. Weil:

Nun ist es ja so, dass ich in einer unglaublichen viertelfertigen Küchenbaustelle lebe, mein angrenzendes Wohnzimmer aussieht wie im Film Tanz der Vampire, der Schuttwahnsinn ist ja übergreifend ..., weil ich den unzuverlässigen jungen Mann nicht mehr sehen will.

Der gefundene Ersatz trägt Gips am Bein, alles braucht seine Zeit.

Kurz wollte ich in Selbstmitleid versinken, aber nix da.

Also sortiere ich wieder einmal meinen Besitz, unglaublich was sich ansammelt, trotz Verarmung, es kostet ja Vieles, das mir gefällt, kein Geld.
Seit einiger Zeit nehme ich auch vom Bauhof, wo ich echtes Gerümpel hinführe, nichts mehr mit, das hab ich erfolgreich überwunden.
:)
Erstens muss ich als Single alles alleine herumschleppen, zweitens restauriere ich die charmanten alten Sachen oft eh erst nach Jahren oder überhaupt nicht.

Rundumschlag also. Tut gut.

Ich schaffe Raum.
Da atmets sichs gleich viel leichter.
Meinem Fettpanzer gehts auch schlecht. Weil ich trainiere, fit mach mit und so, will nimmer so "unterklein" sein.
Im Fitnesscenter fall ich schon auf. Weil ich oft komm, vor allem aber wie ich auf der Matte liege, so eine Gruppenstunde mit Musik kann ja was...
;)

Und weil das meinem Seelenheil so gut tut, mach ich gleich weiter.
Menschen kommen nämlich auch dran.
Alles soll auf dem richtigen Platz stehen, und wenn ich fertig bin, dann gehts los.
Im Frühling will ich abgeschlossen haben, dann werde ich beginnen, mein Feld zu bestellen.
Und pflanzen.
Mal sehen was dann wächst.
Mein grüner Daumen ist da sehr hilfreich !

SEHR EMPFEHLENSWERTES BUCFH:
"Der Weg der Kaiserin"
- Fischer Taschenbuch.

Montag, 19. September 2011

DAS FEST DES SCHWEINES AMÜSIERTE MICH

Und wieder war ich auf einem volkstümlichen Konzert.
In Millstatt.
Der Klient überglücklich, dank Lamatraining und Hundespaziergänge gut unterwegs, Stiegen und Naturwege fast kein Problem mehr, die grosse weite Welt mit vielen fremden Menschen nicht mehr so bedrohlich.
Also für ihn.
Ich hab mich vor den entfesselten Massen ein wenig gefurchten, mehr als 5 fremde Menschen erschrecken mich halt leicht.

Kennen Sie den Film "Das Fest des Huhnes" ???
Ist ein Lercherlschas gegen das Fest des Schweines. (Es ging dort mehr um Schnitzerl)

Ja und die Ärzte haben schon recht:
Männer sind Schweine.
Das Balzverhalten war wieder einmal sehr amüsant.
Für Aussenstehende wohlgemerkt.

Ansonsten?
Sinnvolle Arbeit, viele Kilometer rauf und runter, gemischtes Wetter, Mister Me wie eh immer hervorragend bei der Sache, das Quartier barrierefrei und sehr angenehm.

Wenn ich wieder ausgeschlafen bin kümmere ich mich wieder um meine Küchen-Baustelle, weil den unzuverlässlichen jungen Mann beschäftige ich einfach nimmer.
Schau ma mal wies weitergeht,.

Es herbstelt.

Montag, 12. September 2011

BEKÖMMLICHE VIERTERLN

Meine kleine Reise führte mich ins Waldviertel.
Erdäpfel holen.
Und einen Ärzt:Innen Besuch ausserhalb der Dienstzeiten abstatten.
Die Krankenschwester war auch da, alle 3 Grazien badeten in der Lainsitz, schwammen, schauten, sonnten sich.
Mister Me bewachte das Trio.

Nach langer Zeit schlief ich wieder im Freien, als Feuerwache quasi, den Hund hab ich eh beschützt und unter die Decke gelassen, er wollte unbedingt in meiner Kniekehle schlafen, es kam ja Wind auf, mit jagenden Wolken, spektakulär bei fast vollem Mond.
Morgens weckten mich lustige Vogerln, die etwas verschlafen auf dem Flugdach herumtrippelten, den Morgenappell schafften sie nicht auf Anhieb...

Wie es sich gehört, hatte ich Wein aus dem Weinviertel mit, es wird ja getauscht und nicht mit Geld bezahlt.
;)

Ausgetauscht eben.

Ja es gibt sehr bekömmliche Vierteln.

Freitag, 9. September 2011

ANGEBLICH ...

... bringen Scherben ja Glück.

Irgendwie hoff ich - es stimmt.

Was momentan an Glas bei mir kaputtgeht...
puh.

*und wieder Glasscherben aufkehrt*

Dienstag, 6. September 2011

GLÜCKWUNSCH

Ja es stimmt, Wünsche sind zarte Pflänzchen.
Deshalb ist es gut sie sorgsam zu hegen.



Die Wahl der Sorte: hoffentlich richtig

Der Standort: tiefgründig und locker

Licht: sonnig bis halbschattig


Schau ma mal.

Mittwoch, 31. August 2011

MARS MACHT MOBIL

Er war schon lange nicht so nah.
Lang ists her dass es so war.
Strahlend beäugte ich sein Glitzern, ans Eisengitter der Brücke gelehnt, bei der Wartberg-Warte.
Tiefdunkle Nacht, keine Wolken, totale Ruhe.
Das Fernrohr eine interessante Spielerei, aber einfach zu schauen, den Kopf im Nacken, schweigend staunen, ach das ist ganz meins.
Damit die restlichen Sterne nicht zu kurz kommen wird dem Mars der Rücken gekehrt, das Firmament mit Milchstraße und den Plejaden begeistert.
Wie klein ist der Mensch und nimmt sich doch so wichtig.

Ja und dann sah ich die größte Sternschnuppe die ich jemals schaute.
Und ich sah schon viele.
Die Frage: Hast du dir was gewunschen? konnte ich mit JA ! beantworten.
Was für eine Nacht!
Das Leben ist schön.

Samstag, 27. August 2011

...

Meine 13. Küche

Sie ist die Kleinste die ich je hatte.
Zweigeteilt auch noch.

Auf der einen Seite 3 m2.
Da kommt hin:
Das Herzstück, der Gasherd. 4 -flammig.
Die Spüle, aus Porzellan, Doppelbecken.
Mit geiler Super-Armatur.
Der kleine Geschirrspüler.
(Bissi Luxus, aber eigentlich eine unumgängliche Notwendigkeit.)
::: WIE PFLEGT DIE FRAU TESTSIEGERIN ZU SAGEN?
MAN GÖNNT SICH JA SONST AUCH ALLES.
;)
Der Werkstattofen mit Sichtfenster, weil Gaszentralheizung ist zwar vorhanden, aber Flammen und Knistern und der Geruch eines Holzfeuers ersetzen für mich viel, sind zum Spielen hervorragend geeignet, ja und überhaupt...
Kasteln für dies + das samt Schnickischnacki, da brauchts schon einige Stangerln und Hakerln und Bretterln und Borde ...
Lamperln da, Steckdosen dort, Mistkübel, Schauferl und Besen, die Gewürze...
(Gefrierkombi wohnt extern in der Sommerküche. Wenn ich die 20 Schritte - ebenerdig und eh unter Dach - nicht mehr schaff brauch ich die eh nimmer... ;) )

Auf der anderen Seite:
1, 30 m2.
Die Fensternische.
Na logo der Platz für den Tisch, die Kombination von Kuchltisch und Büro samt Hundehütte und am Fensterbrett das Katzen-Buffet...inklusive Abstellfläche für das schöne Weinglas und die Wasserkaraffe.

Dazwischen der Durchgang vom Vorzimmer durch die Winterküche ins Wohnhzimmer.

Leute, das erfordert PLANUNG.
Was habe ich unlängst gelesen?
"Hirnschmalz ist das wichtigste 'Baumaterial."

Gut, davon hab ich genug. Kreativ bin ich sowieso.

Der Helfer - der junge Herr T. - wie bereits erwähnt begabt aber untermotiviert weil overfucked, versteht mich, braucht aber eindeutig die (gedankliche) Gert,e und, wie ich seit heute definitiv weiß, meine STÄNDIGE Anwesenheit.
Die kriegt er ab nächstem Samstag,
Das hab ich ihm heute versprochen.

Mal sehen ob er mir in 1 Woche die sms schickt, wann ich ihn wo abholen kann...
Weil er sein Werkzeug bei mir ließ stehen die Chancen recht gut.
Schau ma mal,

Da kommts grad recht daß ich meinen letzten Arbeitstag im Behindertenheim diese Woche hatte ----------------------------------------1

Ab sofort lautet meine Antwort auf die Frage und was machst du so:
Ich bin Private und lebe.
:)

Es gewittert und regnet endlich wieder.

Dienstag, 23. August 2011

er wird mir fehlen !

LORIOT

ach herrje.

jetzt bringt er andere zum nachdenken und schmunzeln...

Montag, 22. August 2011

was wirklich wichtig ist:

bei lieben menschen zeit und raum vergessen.
sich eigentlich nicht zu kennen, aber ein gefühl von eh klar, sowieso, geniessen.
gleiche schwingungen, erklärungen nicht nötig, selbstverständlichkeit die ja sonstn leider keine ist...
entspannung pur.
seelentankstelle eben.

und der mister me, leinenlos wie meistens, liegt mit ausgestreckten hinterläufen in der wiese, wuselt zwischen den pferden andiamo, chico und schoko herum, kommuniziert nonverbal mit menschen und tieren, trinkt sogar "fremdes" wasser...
(in diesem punkt ist er echt heikel)

ahhh
das leben kann so angenehm sein.

Sonntag, 21. August 2011

kurze gerten, lange gerten, hauptsache: gerten !

damits nicht fad wird in meinem leben soll die elfenküche ihrem namen gerecht werden.
obwohl mein haus in anderer leut teilweises untergeschoss reingeschoben werden könnt - immerhin OHNE dach - ;) räumte ich meine behelfsküche aus und das angrenzende vorzimmer und wohnzimmer auch.
der herr T. macht ja mist. und schutt. er mauert, er stemmt.
entsetzlich was frau so alles besitzt. wie schwer das ist. sperrig auch.

manchmal fluchte ich laut vor mich hin, aber oft denke ich an die zeit zurück, als ich das nicht alleine machte, naja, da gab es dunkle wolken am beziehungshimmel sonder zahl, die problematik ist allseits bekannt denke ich.
;)

dann die sache mit dem jungen herrn T.
er kann was, sonst dürft er nicht bei mir arbeiten.
ja.
aber er ist jung, seine interessen GAAANZ woanders, er ist optisch ansprechend, also SEEEHR begehrt, kurz: ich und meine küche sind ihm oft blunzenwurscht.
wenigstens mein geld ist ihm wichtig.
;)
manchmal tut es mir bissi leid dass ich ihn sympatisch finde...

kurz und gut, ich hab so mein gfrett ihn zu motivieren.
er lässt mich warten.
er bekommt viele sms.
er antwortet begeistert.
er ...
ok. klagen ist sinnlos.

die herrin der pferde und lamas hörte kurz meine unwilligkeit, schalt mich als zu gut- und langmütig, schenkte mir kaffee ein und meinte kurz und knapp:
der brauchts strenger.
schau dir in der sattelkammer eine oder mehrere gerten an.
denk dran wenn du ihn wieder siehst.
zieh ihm gedanklich eine drüber.

und die moral von der geschicht?
U hat recht.

heute ging allerhand weiter...

Dienstag, 16. August 2011

ICH HAB DEN ZETTEL !!!

geschafft.
zettel in der handtasche.
unterschrieben.

ja was ist mir denn so wichtig?
na klar was wahnsinniges, ich bin ja nicht zu retten:

EIN FELD HAB ICH GEPACHTET.
EH EIN KLEINES.

um die ecke vom elfenhaus, morgen geh ichs genau ab, dann mach ich einen plan.
welches gemüse, welche kräuter, wo stehen die rosen, welche beerenbüsche.
wer wird der nachbar von wem, ha, die bauern werden sich wundern wie MEIN feld aussehen wird...

wo wird das hügelbeet für die gurken stehen, wo die kreisrunden vertieften beete, wo der hügel für die kräuter.

der besitzer ist in die grosse stadt gezogen, er kam mit aktenkoffer und im anzug zu unserem treff.
na gut, ich war auch städtisch aufgebrezelt, aber wir lachten schon, weil ich ja der stadt adieu sagte um ein landei zu werden, ja und er genau umgekehrt.
er hat den vertrag ganz in meinem sinne geschrieben.
ich musste nicht mal feilschen.

jetzt hab ich eigentlich alles was ich brauch:

das elfenhaus mit uneinsichtigem innenhof.
den kleinen elfengarten voller rosen und stauden.
DAS FELD.
ein praktisches auto.
eine neue scheibtruhe.
gummistiefel sowieso.

ab september genug zeit, nix is mehr mit heim ins heim...
süsse pensionistin bin ich dann, jawohl !!!
einzelbetreuungen nebenbei, damit die grauen zellen nicht einrosten und überhaupt...
:)

na und am samstag kommt der herr thomas und macht mist.
weil die küche eine werden soll.
die ziegel lagern schon vorm tor, die neue abwasch liegt im auto, weil im schwedischen möbelhaus war ich heute auch noch, statt giraffen-baby anschauen.
prioritäten setzen ...

müde, verschwitzt, überglücklich.

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